Die Sportart
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- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 21. November 2013 13:09
Die drei Säulen des Karate-Do.
Die erste Säule: Kihon
Kihon heißt Übersetzt Grundschule ( Ki - Kraft, Hon - Wurzel/Ursprung). Im Kihon werden die Techniken in der Idealform erlernt. Zuerst werden Einzeltechniken erlernt, aus denen später Kombinationen werden. Im Kihon erlernt man die Grundstellungen, das Bewegen des Körpers, die Abwehrtechniken, die Stoßtechniken, die Schlagtechniken, die Beintechniken sowie Beinabwehrtechniken. Auf der physikalischen Ebene erlernt der Karateschüler zum Beispiel die richtige Körperhaltung, die Kraft und deren richtiger Einsatz, die Ausdauer, die Konzentration, die Geschwindigkeit, den Rhythmus, das richtige Atmen, das richtige Einsetzen der Hüfte und vieles mehr.
Die zweite Säule: Kata
Kata bedeutet übersetzt Form, Anwendung oder Methode. Die Kata kann man mit einem Schattenkampf gegen mehrere Gegner gleichstellen. Die Kata stellt einen festgelegten Ablauf, eine Folge von Verteidigungstechniken und Angriffstechniken in verschiedenen Richtungen dar. Bei der Kata kommt es auf die Kozentration der Kraft, die Atmung, die allgemeine Konzentration, die Körperbeherrschung sowie den Rhythmus an. Jede Kata hat ihren eigenen Rhythmus und beginnt immer mit einer Verteidigungstechnik und endet immer an dem Punkt, wo sie begann. Es gibt ca. 50 verschiedene Kata, einige davon sind sehr alt. Bis etwa 1830 stellte die Kata die Hauptform des Karate-Trainings dar.
Die dritte Säule: Kumite
Unter Kumite versteht man Partner- oder auch Kampfübungen, bei denen die in der Kata und im Kihon erlernten Techniken ihre Anwendung finden. Jetz gilt es, für den Karateschüler zwei Dinge zu erlernen, den richtigen Abstand und das richtige Zeitgefühl für Verteidigung oder Angriff. Im Traitionellem Karate wird der Körper des Partner nicht berührt, nach der alte Regel San Dome (1 San=3 cm), stoppe vor dem Ziel. Dadurch hat der Karateka die Kontrolle über dieTechniken und kann diese mit maximaler Kraft ausführen.